Lebensmittel mit Arachidonsäure können Deinem Körper bei der Bildung von Hormonen und beim Schutz gegen Erreger helfen. Doch die Fettsäure kann auch Entzündungen fördern und dadurch verschiedene Erkrankungen fördern. Das richtige Maß an Arachidonsäure ist also für Deine Gesundheit wichtig. Lies hier, welche Lebensmittel am meisten Arachidonsäure enthalten – und welche Lebensmittel besonders arm an Arachidonsäure sind.

 

Arachidonsäurehaltige Lebensmittel

 

Putenfleisch

Enthält 583 mg Arachidonsäure /100 g

Putenfleisch kann Dir eine beachtliche Menge Arachidonsäure liefern und dadurch Entzündungen begünstigen.

 

 

Kalbfleisch

Enthält 367 mg Arachidonsäure /100 g

Das zarte Fleisch enthält reichlich Arachidonsäure. Falls Du Dich entzündungshemmend ernähren möchtest kann es helfen, wenn Du Deinen Verzehr an Kalbfleisch reduzierst.

 

Thunfisch

Enthält 287 mg Arachidonsäure /100 g

Fisch gilt im Allgemeinen als entzündungshemmend. Thunfisch enthält jedoch reichlich Arachidonsäure. Wenn Du auf Deine Arachidonsäurezufuhr achtest, solltest Du also diesen Fisch nicht zu oft verzehen.

 

Schweinefleisch

Enthält 223 mg Arachidonsäure /100 g

Schweinefleisch enthält eine beachtliche Menge an Arachidonsäure. Wie jede Fleischart, sollte auch Schweinefleisch darum nur in Maßen verzehrt werden.

 

 

Arachidonsäurearme Lebensmittel

Die folgenden Lebensmittel enthalten wenig oder keine Arachidonsäure.

 

Ingwer

Enthält keine Arachidonsäure

Ingwer wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Außerdem soll die Wurzel antibakteriell- und antientzündlich wirken.

 

 

Lachs

Enthält 65 mg Arachidonsäure /100 g

Dieser schmackhafte Fisch enthält viele Omega-3-Fettsäuren, die die negativen Wirkungen der Arachidonsäure verringern können.

 

 

Walnüsse

Enthalten keine Arachidonsäure

Walnüsse enthalten sehr viel der ungesättigten Fetsäure Alpha-Linolensäure. Diese kann in unserem Körper in die Omega-3-Fetsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) umgewandelt werden. Dadurch können Wanüsse mit ihren Inhaltsstoffen den entzündungsfördernden Eigenschaften der Arachidonsäure entgegenwirken.

 

Quinoa

Enthält keine Arachidonsäure

Das glutenfreie Pseudogetreide kann Dir eine Menge wertvoller ungesättigter Fettsäuren liefern – darunter jedoch keine Arachidonsäure. Dadurch kann Quinoa ein wertvolles Lebensmittel in einer antientzündlichen Ernährung sein. Außerdem ist Quinoa ein guter Eiweißlieferant und enthält zudem wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

Olivenöl

Enthält keine Arachidonsäure

In Olivenöl steckt sehr viel der ungesättigten Fettsäure Alpha-Linolensäure. Da diese Fettsäure in unserem Körper in die Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosaexaensäure (DHA) umgewandelt werden kann, kann Olivenöl den entzündungsfördernden Eigenschaften von Arachidonsäure entgegenwirken.

Quellen

    • William E. M. Land: Prostaglandins and arachidonate metabolites. Academic Pr., 1982, ISBN 0121819868
    • K. Brune: Arachidonic acid metabolism in inflammation and thrombosis. Birkhäuser, 1979, ISBN 3764310952
    • Joachim Rassow: Biochemie : … 67 Tabellen. Thieme, 2012, ISBN 3131253533
    • Werner Müller-Esterl: Biochemie. Spektrum Akad. Verl., 2011, ISBN 3827420032
    • Karl Heinz Graefe: Pharmakologie und Toxikologie. Thieme, 2011, ISBN 3131428619
    • R. Hänsel: Pharmakognosie – Phytopharmazie : mit 182 Tabellen. Springer, 2010, ISBN 364200962X/u>

 

  • Robert C. Murphy: Arachidonate related lipid mediators. Academic Press, 1990.

 

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