Du bist interessiert an Lebensmittelunverträglichkeits-Analysen und möchtest herausfinden, wie unser myNutrition Test 100 funktioniert? Hier erfährst Du alles, was Du wissen musst.

Lykon – Unsere Vision

Lykon will Dir dabei helfen, Deinen Körper besser kennenzulernen und dadurch Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden zu steigern.

Mit unserem myNutrition100 Test zeigen wir Dir auf, welche Nahrungsmittel Du gut verträgst und welche Deinen Körper belasten.

Unser myNutrition 100 Test

Der myNutrition 100 Test ist eine Lebensmittelunverträglichkeits-Analyse und analysiert Deine Reaktion auf 95 Nahrungsmittel. Dein Blut wird mittels des ELISA-Verfahrens (Enzyme-linked Immunosorbent Assay) auf das Vorhandensein von IgG4-Antikörpern getestet. Dabei wird mit Hilfe einer enzym-vermittelten Reaktion die Wechselwirkung von Antigen (das Nahrungsmittel) und Antikörper nachgewiesen. Du erfährst also ob und auf welche Nahrungsmittel Dein Immunsystem mit der Produktion von IgG4-Antikörpern reagiert und wie stark. Mit dem myNutrition 100 Test kannst Du der Ursache für Deine Beschwerden wie z.B. Verstopfung, Durchfall, Blähbauch, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Hautausschlag auf den Grund gehen. Beachte dabei aber unbedingt, dass IgG4-vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeiten klar von Intoleranzen und Allergien abzugrenzen sind.  

 

Intoleranz

Zu den Intoleranzen zählen z.B. Laktose-, Fruktose- und Histaminintoleranz. Intoleranzen sind meist darauf zurückzuführen, dass bestimmte Enzyme oder Transporterproteine nicht vollständig funktionieren oder nicht in ausreichender Menge produziert werden. Diese sind für den Abbau bzw. Transport von Nahrungsbestandteilen, wie z.B. bestimmte Zuckerarten, zuständig. In beiden Fällen verbleiben unverdaute Nahrungsbestandteile im Darm und werden von Bakterien abgebaut, wobei Gase entstehen, die bereits kurz nach der Nahrungsaufnahme zu Blähungen, Krämpfen und Durchfällen führen können. Schließe eine Laktose- und Fruktoseintoleranz am besten vorab durch einen Wasserstoff-Atemtest (H2-Atemtest) bei Deinem Gastroenterologen aus. Dafür nimmst Du eine konzentrierte Zuckerlösung (Laktose bzw. Fruktose) zu Dir. Bei einer bestehenden Intoleranz fängt der Zucker im Darm an zu gären. Es bildet sich auch Wasserstoff, welcher zum Teil ausgeatmet wird und damit messbar ist. Die Diagnose einer Histaminintoleranz wird beim Arzt anhand der Anamnese und gegebenenfalls weiterführender fachspezifischer Differenzialdiagnostik festgestellt. In einigen Fällen wird anschließend die Diaminooxidase, ein Enzym, das für den Histaminabbau verantwortlich ist, im Blut gemessen und ggf. ein oraler Provokationstest durchgeführt.

 

Allergie

Bei einer Allergie nimmt der Körper eigentlich harmlose Stoffe, wie Lebensmittel oder Pollen, als störende Fremdkörper wahr und bildet Abwehrstoffe, die sogenannten Antikörper. Diese Antikörper werden auch Immunglobuline (Ig) genannt. Die klassische Allergie wird durch die Bildung von Immunglobulinen der Klasse E vermittelt (IgE- Antikörper). Bei bestehender Allergie vom Soforttyp setzen die Symptome wie geschwollene und gereizte Schleimhäute, tränende Augen, Nies- oder Asthmaanfälle und Juckreiz sehr schnell nach dem Allergenkontakt ein. Um Allergien zu diagnostizieren, wird das Blut auf IgE-Antikörper untersucht. Diese geben einen Hinweis auf eine mögliche Allergie. Je höher die IgE-Antikörperkonzentration ist, desto eher liegt in den meisten Fällen auch eine Allergie vor. Allerdings sind auch die Anamnese beim Allergologen und die Ergebnisse anderer Tests (Haut-Prick-Test, ggf. oraler Provokationstest) für eine eindeutige Diagnose zu berücksichtigen. Bei einer Allergie muss es nicht immer auch zu ausgeprägten Symptomen kommen. Wenn Du mehr über Deine Reaktion auf verschiedene Nahrungsmittel erfahren möchtest, dann schau Dir einfach mal unseren myAllergies Test an. 

 

IgG4-vermittelte Unverträglichkeit

Wenn der Körper bestimmte Lebensmittel nicht gut verträgt, spricht man von einer Lebensmittelunverträglichkeit. In den meisten Fällen ist Deine Darmwand gestört und somit durchlässiger, es gelangen Stoffe in den Blutkreislauf, die eigentlich die Darmwand nicht passieren sollten. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten gelangen viele, nicht vollständig verdaute Nahrungsproteine durch den Darm ins Blut. Dein Körper erkennt diese Stoffe als Fremdkörper und beginnt Antikörper gegen sie aufzubauen. Im myNutrition 100 werden ausschließlich IgG4-vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeiten analysiert. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit sind die Symptome unspezifisch und einem verzehrten Lebensmittel oft nicht direkt zuordenbar, da sie bis zu 72 Stunden später auftreten können. Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Bauchweh, Verdauungsprobleme oder Hautausschlag können in Zusammenhang mit einer hohen Konzentration an IgG4-Antikörpern stehen.

 

Wichtige Hinweise zur  IgG4-Analyse

Auch bei beschwerdefreien Personen können erhöhte IgG4-Werte ohne klinische Auswirkung festgestellt werden. Denn erhöhte IgG4-Konzentrationen müssen nicht zwingend eine symptombelastete Unverträglichkeit aufzeigen, sondern können auch eine beschwerdefreie Immunantwort Deines Körpers auf bestimmte Lebensmittel sein. In diesem Fall solltest Du nicht unnötig auf Lebensmittel verzichten.

Bei Personen mit Beschwerden und erhöhten IgG4-Antikörperkonzentrationen stellt die Eliminationsdiät, bei der auf die unverträglichen Lebensmittel temporär verzichtet wird, einen hilfreichen Therapieansatz dar.

Ein negativer IgG4-Befund eines Lebensmittels schließt Unverträglichkeiten aufgrund anderer Ursachen, wie Allergien und Intoleranzen nicht aus. Diese müssen durch andere Testverfahren diagnostiziert werden:

  • Allergie: Prick-Test, Provokationstest, Bluttest auf IgE-Antikörper (s.o.) 
  • Zöliakie: Antikörperbestimmung, Dünndarmbiopsie
  • Laktose- und Fruktoseintoleranz, Dünndarmfehlbesiedlung (= SIBO): H2-Atemtest
  • Histaminintoleranz: Blut- und Urinuntersuchungen (z.B. Diaminooxidase im Blut, Abbauprodukte von Histamin im Urin)
  • Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora): Stuhlanalyse

Bedeutung und Hinweise zu den Ergebnissen

Die Aufnahme von Lebensmitteln steht im Zusammenhang mit der Bildung von IgG4-Antikörpern. Es wird vermutet, dass gewisse Beschwerden durch IgG4-Antikörper ausgelöst werden. Viele Fälle in der Praxis zeigen eine Besserung der unspezifischen Symptome durch eine temporäre Vermeidung der als unverträglich identifizierten Nahrungsmittel. Auch in einigen Studien wird ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Wohlbefinden und den getesteten IgG4-Werten beschrieben (Aalberse et al., 1993; Harris et al., 1987, Zeng et al., 2013). Außerdem zeigt die Studie von Bernadi et al., dass sich bei 78,5 % der Probanden eine Besserung oder Abwesenheit der Symptome nach Vermeidung der unverträglich getesteten Lebensmittel einstellte. In der nachfolgenden Überprüfung der IgG4-Werte sind diese bei 89,5 % der Patienten signifikant gesunken (Bernadi et al., 2008). Dies unterstreicht die Korrelation zwischen IgG4-Antikörpern und Wohlbefinden.

 

ZUM TEST

 

Handlungs-und Verzehrempfehlungen

IgG4-vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeiten und die individuell damit verbundenen Beschwerden können sich grundsätzlich zurückentwickeln, wenn Du Deine Ernährung vorübergehend umstellst und Dein Körper sich erholen kann. Wir zeigen Dir, welche Nahrungsmittel Du reduzieren oder auslassen solltest, weil Du sie möglicherweise nicht gut verträgst. Nachdem sich Dein Körper erholt hat und sich die Nahrungsmittelunverträglichkeiten zurückgebildet haben, kannst Du die Lebensmittel wieder in kleinen Mengen und größeren Abständen genießen bzw. voll in Deinen Speiseplan integrieren.

Rote Kategorie

Bei diesen Lebensmitteln haben wir eine hohe Konzentration an IgG4-Antikörpern gemessen, was ein Anzeichen dafür ist, dass Dein Körper stark auf diese Lebensmittel reagiert. Du solltest diese nach Möglichkeit die nächsten drei Monate komplett meiden, damit sich Dein Darm erholen kann und die Antikörper sich zurückbilden. Infolgedessen sollten sich auch Deine Symptome reduzieren oder sogar komplett verschwinden. Nach der Karenzzeit solltest Du die Lebensmittel langsam nacheinander wieder in Deine Ernährung integrieren. Wichtig dabei ist es zu beobachten, wie Du Dich mit der Wiederaufnahme jedes Lebensmittels fühlst und ob Du Symptome bemerkst. In diesem Fall solltest Du das Lebensmittel weiterhin meiden und zu einem späteren Zeitpunkt nochmal probieren.

 

Gelbe Kategorie

Es wurde eine leicht erhöhte Konzentration an IgG4-Antikörpern gemessen. Dein Körper reagiert mittelstark auf diese Lebensmittel. Dein Darm kann sich erholen und die Antikörper können sich bereits zurückbilden, wenn Du die gelben Lebensmittel nur einmal die Woche zu Dir nimmst. Solltest Du weiterhin Symptome bemerken, ist es empfehlenswert ein paar Wochen komplett auf das gelbe Lebensmittel zu verzichten (Vorgehensweise wie bei den roten Lebensmitteln).

 

Grüne Kategorie

Diese Lebensmittel kannst Du ohne Bedenken verzehren, sofern keine Allergie oder Intoleranz bekannt ist. Du musst Dich nicht einschränken, da keine oder nur eine geringe Konzentration an IgG4-Antikörpern gemessen wurde. Wichtig ist, dass Du Dich möglich abwechslungsreich und ausgewogen ernährst, damit Du sicher gehen kannst, alle wichtigen Nährstoffe zu Dir zu nehmen. Eine pflanzenbasierte Ernährung ist zu bevorzugen.

 

Alternativen

Wenn Du auf ein Lebensmittel reagierst und dagegen möglicherweise eine Unverträglichkeit entwickelt hast, schlagen wir Dir Alternativen vor, die ähnliche Eigenschaften oder einen vergleichbaren Nährstoffgehalt haben. Um Dir eine möglichst große Spanne an Alternativen zu bieten und eine Mangelernährung zu vermeiden, haben wir Lebensmittel aus der gelben Kategorie, die Du also nur einmal  die Woche essen solltest, trotzdem mit in die Alternativen aufgenommen.

Deine nächsten Schritte

Nachdem sich Dein Körper erholt hat und sich die Nahrungsmittelunverträglichkeiten zurückgebildet haben, kannst Du durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung Deinen Darm stärken und weiteren Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorbeugen. Dein Körper und Dein Darm wird besonders unterstützt, wenn Du Dich pflanzenbasiert ernährst und viele Ballaststoffe zu Dir nimmst. Neben einer vollwertigen Ernährung tragen auch ein gesunder Lebensstil (moderater Alkoholkonsum, Verzicht auf Zigaretten), wenig Stress und viel Bewegung zu einem gesunden Darm und einer verbesserten Verdauung bei. 

Zusätzliche Informationen zum IgG4-Testverfahren

Wir ordnen unseren myNutrition 100 Test in den Bereich der Komplementärmedizin ein und gehen davon aus, dass sich das Testverfahren weiter etablieren wird. Bei anderen alternativen Methoden, beispielsweise in der Akupunkturtherapie, hat es in Deutschland Jahrzehnte gedauert, bis diese anerkannt wurden. Ähnliches ist auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeits-Analysen der Fall. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit aufgrund von IgG4-Antikörpern muss zwar nicht allein die Ursache von Beschwerden sein, jedoch kann der myNutrition 100 Test besonders für Menschen, die schon viele Arztbesuche hinter sich und Lebensmittelintoleranzen und Allergien ausgeschlossen haben, Aufschlüsse geben und die Lösung zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden sein. 

Unser  Support steht Dir für weitere Fragen zur Verfügung:  Telefon: +49 (0)30 56838 182 / E-Mail: support@lykon.de

 

Quellen

1 Zeng Q., Dong, SY., Wu, LX., et al. (2013) Variable food-specific IgG antibody levels in healthy and symptomatic Chinese adults, in: PLoS One, Vol. 8, Nr. 1

2 Aalberse, RC., Van Milligen, F., Tan, KY., Stapel, SO. (1993) Allergen-specific IgG4 in atopic disease, in: Allergy, Vol. 48, S. 559-569

3 Harris, NS., Rock, HS., Leese, PT. (1987) The development of specific IgG4 after immunotherapy with standardized extracts, in: NER Allergic Proc, Vol. 8, No. 6

4 Bernardi, D., Borghesan, F., Faggian, D., et al. (2008) Time to reconsider the clinical value of immunoglobulin G4 to foods? in: Clin Chem Lab Med, Vol. 46, Nr. 5, S. 687-690

23 Kommentare

  1. Liebes Lykon-Team,
    vielen Dank für die umfangreiche Auswertung und die Hinweise, die ich in den nächsten 3 Monaten beachten möchte. Bis jetzt hatte ich jeden Morgen eine Banane mit Milch, Körnern, Möhrensaft, Öl und einem Teelöffel Hagebuttenpulver als Smoothie zum Frühstück. 🙁
    War wohl nicht so gut.
    In diesem Sinne noch alles Gute für 2021 und liebe Grüße
    Sylvia Türk

    1. Liebe Sylvia, vielen Dank, das wünschen wir Dir auch! Dein Frühstück ist natürlich ausgewogen und gesund, aber vielleicht speziell für Deinen Körper nicht das Richtige. Probiere für die nächsten Monate eine gesunde Alternative zu finden, Dein Körper wird es Dir bestimmt danken!
      Viele Grüße Frauke von Lykon

  2. Ich habe folgende Frage: Kuhmilch und Joghurt sind bei mir in der gelben Kategorie- bedeutet das auch, dass ich andere Kuhmilchprodukte wie Quark und Butter vermeiden sollte?

    1. Hallo, Ramona, nein Du musst nicht automatisch alle Milchprodukte meiden, da jedes Lebensmittel eine individuelle Eiweißstruktur aufweist und die Antikörper lebensmittelspezifisch sind. Allerdings ist es schon so, dass die Eiweißstrukturen innerhalb einer Lebensmittelgruppe (wie z.B. Milchprodukte) relativ ähnlich sind und deshalb oft mehrere Lebensmittel einer Gruppe nicht vertragen werden. Deswegen ist es empfehlenswert verwandte Lebensmittel, die nicht im Test enthalten sind, auszutesten und im Zweifel ebenfalls für eine Zeit zu reduzieren. Viele Grüße Frauke von Lykon

  3. Hallo,
    ich hatte das gestern schon kommentiert. Jetzt war der Beitrag weg… 🤔
    Ich wollte gerne etwas zu meinem Testergebnis wissen.
    Ich ernähre mich seit 9 Monaten rein pflanzlich. Mich wundert deshalb, weshalb „Ei“ bei den kritischen Lebensmitteln bei mir angezeigt wird und bei den grenzwertigen Parmesan, Edamer, Gouda und Kuhmilch. Demnach sind alle diese Werte hoch, obwohl ich das lange nicht mehr konsumiert habe…!?!?
    Haben Sie eine Idee?
    Und könnte ich das je einmal wieder essen?

    Freundliche Grüße
    Steffi

    1. Hallo Steffi,
      vielen Dank für Dein Kommentar und Deine Frage (Dein Kommentar von gestern wurde noch nicht freigegeben). Die Antikörper können durchaus eine Zeit lang im Blut nachgewiesen werden. Mit der Zeit nimmt die Konzentration ab, aber besonders bei einer hohen Konzentration, ist es möglich, dass auch nach Monaten noch Antikörper nachweisbar sind. Ich würde im dem Fall empfehlen den Test zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zu wiederholen, um zu schauen, wie sich die Antikörperkonzentration entwickelt hat. Eine Unverträglichkeit kann sich zurück bilden. Hierzu empfiehlt es sich die Lebensmittel langsam nach und nach wieder in die Ernährung zu integrieren und dabei genau auf Dein Wohlbefinden und mögliche Symptome zu achten.
      Viele Grüße, Frauke von Lykon

  4. Hallo, die Unverträglichkeiten werden klar benannt, die Verträglichkeit jedoch nicht.
    Wo finde ich eine Übersicht, auf welche 100 Lebensmittel getestet wurde?

    Vielen Dank
    Iris

    1. Hallo Iris, eine Übersicht über alle getesteten Lebensmittel findest Du auf der myNutrition 100 Produktseite: https://shop.lykon.de/collections/bluttests/products/mynutrition-100?variant=7351745019961
      Außerdem findest Du diese auch in Deinem Dashboard, wenn Du bei den grünen Lebensmitteln auf „Kategorie auswählen“ klickst.
      Ich hoffe dies beantwortet Deine Frage, melde Dich ansonsten gerne nochmal bei unserem Customer Service. Viele Grüße Frauke von Lykon

  5. Hallo liebes Lykon-Team,
    erst einmal vielen lieben Dank für die wirklich wahnsinnig schnelle Bearbeitung des Bluttests. Ich habe gelesen, dass Empfehlungen und Rezepte vorgeschlagen werden, um die Unverträglichkeiten bestmöglich auszugleichen. Habe ich diese nur übersehen oder hätte man dafür das Beratungsgespräch zubuchen müssen?
    Liebe Grüße
    Aileen

    1. Hallo Aileen, wenn Du auf die einzelnen Lebensmittel in Deiner Ergebnisübersicht klickst, bekommst Du mehr Informationen und Vorschläge für alternative Lebensmittel. Rezepte wären ggf. Teil des Beratungsgespräches.
      Viele Grüße
      Frauke von Lykon

  6. Hallo! Ich würde es schön finden, wenn noch etwas mehr über Kreuzallergien/ Unverträglichkeiten geschrieben würde. Außerdem würde ich mir wünschen, dass die Lebensmittel auf welche getestet wird noch mal überarbeitet werden – ob ich Aal oder Makrele vertrage finde ich wirklich weniger spannend als Kokosnuss und Cashewnuss.

    Nur als Anregung!

    1. Hallo Marie, vielen Dank für Dein Kommentar. Wir freuen uns immer über konstruktives Feedback und nehmen uns dieses zu Herzen.
      Viele Grüße
      Frauke

  7. Bei mir ist Weizen, Roggen, Hafer und Dinkel als „kritisch“ gekennzeichnet – jetzt bin ich ein wenig überfragt was ich in puncto „Teigwaren“ konsumieren kann. Habt Ihr da eine Idee? Danke im Voraus

    1. Hallo Peter, Du könntest glutenfreie Brotsorten (z.B. aus Buchweizen und/oder Vollkornreismehl) wählen. Urgetreide, wie Emmer oder Einkorn, sind in der Regel auch gut verträglich. Als Alternative zu herkömmlichen Pasta, kannst Du Pasta aus Mais, Kichererbsen oder roten Linsen wählen. Viele Grüße
      Frauke von Lykon

  8. Hallo, ich bin ein wenig überfragt mit meinem Testergebnis. Ich verstehe nicht, warum ausgerechnet Gouda als kritisch eingestuft wird und andere Käsesorten wie Parmesan oder Emmentaler als weniger kritisch. Hat das auch etwas mit der Eiweißkonzentration zutun?
    Wie verhält es sich dann mit Schafs- oder Ziegenmilchprodukten wie beispielsweise Feta? Hierzu konnte ich nichts finden, bin mir nun aber unsicher, ob ich dies konsumieren darf oder nicht.
    Darf denn jedes einzelne Produkt, welches als weniger kritisch eingestuft wurde, pro Woche konsumiert werden?

    1. Hallo Lisa, jedes Lebensmittel hat eine „eigene“ Eiweißstruktur, auf die der Körper Antikörper bildet. Deswegen wurden auch verschiedene Lebensmittel einer Gruppe (wie in dem Fall Milchprodukte) untersucht. Das gleiche gilt für Schafs- bzw. Ziegenmilch. Theoretisch hat der daraus gewonnene Käse eine andere Eiweißstruktur und könnte verträglich sein. Es ist jedoch immer ratsam, bei „verwandten“ Lebensmitteln vorsichtig zu sein und diese auf eine individuelle Verträglichkeit zu testen. Viele Grüße Frauke von Lykon

  9. Hallo Lykon-Team, zunächst vielen Dank für die erneut schnelle Bearbeitung meines Tests.
    Ich habe den Test nach 3 Monaten nun zum zweiten Mal gemacht und bin ehrlicherweise sehr ernüchtert. Trotz 3-monatigem konsequenten Verzicht auf alle unverträglichen (und auch mäßig verträglichen) Lebensmittel, haben sich meine Werte nicht grundlegend verbessert. Im Gegenteil, trotz komplettem Verzicht sind die Werte z.B. für Mandel, Gouda, Mozzarella oder Sonnenblumenkerne sogar noch gestiegen, der Rest nahezu unverändert und neue Unverträglichkeiten hinzugekommen.
    Das erschließt sich mir nicht. Mir war zwar bewusst, dass die Unverträglichkeiten nicht alle von heute auf morgen „verschwinden“, hätte aber zumindest eine Verbesserung der Werte bzw. geringere Antikörperkonzentration erwartet. Wie kann es sein, dass trotz Null-Konsum die Werte sogar ansteigen?
    Besten Dank vorab!

    1. Hallo Sven,

      vielen Dank für Deine Nachricht und schön, dass Du zufrieden bist mit der Bearbeitungszeit Deines Testes.

      Das Ziel des myNutrition 100 ist es nicht die gemessenen Antikörperwerte auf Null zu reduzieren, sondern Lebensmittel zu identifizieren, die Verdauungsprobleme und Symptome verursachen können. Haben sich diese denn bei Dir durch den Verzicht auf die unverträglich angezeigten Lebensmittel verbessert?

      Das Gute bei Lebensmittelunverträglichkeiten: diese können sich nach einiger Zeit wieder zurückbilden. Die Antikörper können aber durchaus einen langen Zeitraum im Blut nachgewiesen werden. Es ist auch nicht unüblich, dass die jeweiligen IgG4-Konzentrationen nach der Eliminationsdiät immer noch erhöht sind. IgG4 gehört zur normalen Schutzreaktion des Körpers und kann auch als normale Reaktion auf den Verzehr von Lebensmitteln an sich erhöht sein. Lebensmittel (vor allem beim IgG4/myNutrition 100) sollten also auch nur weggelassen werden, wenn wirklich Symptome vorliegen. Manche Lebensmittel können auch „versteckt“ in verarbeiteten Produkten zu finden sein, sodass sie leicht auch unbewusst verzehrt werden. Sonnenblumenkerne sind in einer Vielzahl von Produkten enthalten (veg. Brotaufstriche, Saucen, Glutenfreie Produkte, aber natürlich auch im Sonnenblumenöl an sich und somit in vielen Gerichten, wenn bspw. auswärts gegessen wird). Mandeln können auch in Brot und Backwaren, Cerealien, Brotaufstrich, Feinkostsalaten, Bratlingen, mehrfach verwendetem Frittieröl, Knabbergebäck, orientalischen Süßigkeiten (z.B. Halwa, türkischer Honig), Süßspeisen, Süßigkeiten, Marzipan, Schokolade, orientalischen Spezialitäten, pflanzlichen Ersatzprodukten vorkommen. Gouda und Mozzarella können u.a. auch in Brot und Backwaren, Brotaufstrich, Feinkostsalaten, Teigwaren, Pizza, Bratlingen, Fertigprodukten vorkommen. Es ist wichtig sich die Etiketten der verzehrten Lebensmittel genau durchzulesen, da auch geringe Mengen zu einem Anstieg der Antikörper führen können.

      Sofern Deine Symptome nach dem Verzicht auf die unverträglichen Lebensmittel weggegangen sind, würde ich Dir vorschlagen diese Lebensmittel einzeln wieder in Deine Ernährung aufzunehmen. So merkst Du ob beim Verzehr dieser Lebensmittel immer noch Symptome auftreten. Solltest Du diese symptomfrei essen können, musst Du nicht länger darauf verzichten.

      Viele Grüße
      Cornelia von Lykon

  10. Hallo liebes Lykon-Team,

    laut Testergebnis soll ich im Bereich der Gewürze und Kräuter in den nächsten 3 Monaten Knoblauch vollständig meiden. Scharfe Gewürze, Pfeffermix und Gewürze sind für mich unbedenklich. Nun meine Frage: Welche Gewürze sind das speziell in der Kategorie „Gewürze“? Was wurde hier getestet?

    Viele Grüße
    Christa

    1. Liebe Christa,

      vielen Dank für Deine Nachricht. Nachfolgend findest Du eine Auflistung der Kräuter und Gewürze je nach Gruppe:
      Scharfe Gewürze: Roter Pfeffer, Paprikapulver, Chili, Piment, Peperoni
      Gewürze: Lorbeerblatt, Dill, Petersilie, Petersilienwurzel
      Pfeffermix: Schwarzer Pfeffer, Grüner Pfeffer, Weißer Pfeffer

      Ich hoffe, ich konnte Dir damit weiterhelfen. Alles Gute für Dich.
      Liebe Grüße
      Kirsten vom Lykon Ernährungsteam

  11. Hallo liebes Team,
    Da Bei mir Mais als Mittel stark bewertet wurde, hierzu eine Frage, kann ich dann quasi keine pasta also
    mit Mais Stärke essen? ( muss Gluten frei nehmen, weil ich auf weizen auch reagieren )
    Und kein Brot mit Mais Mehl zum Beispiel oder?
    Und könnte ich bei starken Reaktion auf KuhMilch, auf Laktose frei gehen? Um nicht nur auf soja joghurt zu essen.
    Und warum darf ich frisch Käse oder quark oder Gouda essen, enthalten ist doch auch Kuh Milch?
    Danke euch vorab.
    Tina

    1. Hallo Tina,

      da wir nur Mais testen, können wir nicht sicher sagen, ob Du auch auf verarbeitete Lebensmittel mit Mais reagierst. Es ist hilfreich, ein Ernährungs- und Symptomtagebuch zu führen, indem Du die verzehrten Lebensmittel sowie Deine Symptome notierst. So kannst Du womöglich ein Muster erkennen und herausfinden, welche Speisen (nicht) mit Beschwerden verbunden sind. Generell hat jedes Lebensmittel seine eigene spezifische Proteinstruktur auf die der Körper reagieren kann (was auch Deine Frage zum Thema Milchprodukte beantworten sollte). Gegen welche Proteine die Antikörper gebildet werden hängt vom Metabolismus, der Darmflora und natürlich auch der Menge der verdauten Komponenten ab. Bei einer Reaktion auf Kuhmilch solltest Du jedoch auch laktosefreie Milch meiden, da hier lediglich der Milchzucker vorab aufgespalten wurde. Mögliche Alternativen zur Kuhmilch stellen pflanzliche Drinks (z.B. Reis-, Dinkel-, Hirse-, Cashew-, Haselnuss-, Erbsen-, Lupinendrink) dar.
      Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen damit beantworten.
      Alles Gute,
      Kirsten vom Lykon Ernährungsteam

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