Kaffee Bohnen

Die Kaffeeunverträglichkeit ist keine Allergie, kann jedoch ähnliche Symptome aufweisen. Dazu gehören üblicherweise Schwitzen, Übelkeit, Zittern und Durchfall.

 

Kaffeeunverträglichkeit

Worum handelt es sich bei der Kaffeeunverträglichkeit?

Bei einer Kaffeeunverträglichkeit kommt es nach dem Konsum von Kaffee zu – in einigen Fällen Allergie-ähnlichen – Symptomen, wie Schwitzen, Zittern, Übelkeit und Durchfall. Tatsächlich handelt es sich jedoch nicht um eine Allergie, sondern um eine Unverträglichkeit gegenüber der im Kaffee enthaltenen Stoffe.

Was ist Kaffee?

Kaffee wird aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt, die mit heißem Wasser aufgebrüht werden. Das leicht bittere Heißgetränk kann je nach Herkunft der Bohnen und der Zubereitungsart, eine unterschiedliche Qualität aufweisen und auch im Geschmack und der Intensität deutlich variieren.

Durch seinen Koffeingehalt hat Kaffee eine anregende Wirkung und kann regelrecht aufputschen. Daher ist er vor allem als „Wachmacher“ am Morgen beliebt. Bei übermäßigem Konsum oder wenn der Körper nicht an Kaffee beziehungsweise Koffein gewöhnt ist, kann es dadurch jedoch auch zu hohem Blutdruck oder Herzrasen kommen.

Wie viele Menschen sind von einer Kaffeeunverträglichkeit betroffen?

Viele leiden nach dem übermäßigen Konsum oder dem Trinken spezieller Kaffeesorten unter den Symptomen einer Kaffeeunverträglichkeit. Es gibt jedoch keine Statistiken dazu, wie viele Menschen weltweit oder auch landesweit von einer Kaffeeunverträglichkeit betroffen sind.

Ursachen und Risikofaktoren einer Kaffeeunverträglichkeit

Was passiert bei einer Kaffeeunverträglichkeit im Körper?

Kaffee aber auch andere koffeinhaltige Getränke, wie schwarzer Tee und Cola, enthalten sogenannte biogene Amine. Diese Substanzen müssen im Körper durch Enzyme abgebaut werden. Verantwortlich für den Abbau der biogenen Amine ist die Diaminoxidase – kurz auch als DAO bezeichnet. Das Koffein hemmt DAO jedoch und verhindert damit den Abbau der biogenen Amine. Hinzu kommt, dass die im Kaffee enthaltenen Röststoffe die Säurebildung im Körper begünstigen. Hierdurch kann es wiederum zu weiteren unangenehmen Symptomen kommen. Daher können auch Personen, die unter einer Kaffeeunverträglichkeit leiden, oftmals problemlos Cola, schwarzen Tee oder andere koffeinhaltige Getränke konsumieren.

Welche Arten der Kaffeeunverträglichkeit gibt es?

Es gibt nur eine Art der Kaffeeunverträglichkeit. Jedoch kann es abhängig von Qualität, Herkunft, Zubereitungsart, Empfindlichkeit, dem Vorhandensein anderer Unverträglichkeiten und der Konsummenge zu unterschiedlich starken Ausprägungen der Symptome kommen.

Wie entsteht eine Kaffeeunverträglichkeit?

Die Symptome einer Kaffeeunverträglichkeit entstehen, wenn die oben beschriebenen Faktoren zusammenwirken. Jedoch kann es durch Veranlagung oder andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten schneller zu einer Kaffeeunverträglichkeit kommen beziehungsweise die damit einhergehenden Symptome stärker ausfallen.

Welche Risikofaktoren begünstigen die Entstehung einer Kaffeeunverträglichkeit?

Eine Kaffeeunverträglichkeit kann durch verschiedene Risikofaktoren begünstigt werden. Darunter:

  • DAO-Mangel
  • Alter
  • Weitere Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Intoleranzen
  • Konsum anderer Nahrungsmittel, die ebenfalls durch das DAO-Enzym abzubauende Stoffe enthalten
  • Menstruation

Symptome einer Kaffeeunverträglichkeit

Zu den typischen Symptomen einer Kaffeeunverträglichkeit gehören:

  • Beschwerden des Verdauungstraktes: wie Übelkeit, Sodbrennen, Magenschmerzen und Durchfall
  • Auswirkungen auf den Blutdruck: darunter erhöhter Blutdruck und Puls, Herzrasen
  • Zittern
  • Übermäßiges Schwitzen
  • Häufiger Harndrang
  • Kopfschmerzen
  • Störungen beim Ein- und Durchschlafen oder Schlaflosigkeit

Wann solltest Du bei einem Verdacht auf Kaffeeunverträglichkeit zum Arzt gehen?

Du solltest einen Arzt aufsuchen, wenn nach dem Verzehr von Kaffee die oben genannten Symptome auftreten.

Diagnose einer Kaffeeunverträglichkeit

Eine Kaffeeunverträglichkeit kann meistens problemlos per Selbstdiagnose festgestellt werden, da die genannten Symptome oftmals sehr schnell nach dem Konsum von Kaffee auftreten. Eine ärztliche Bestätigung kann durch einen Test auf die DAO-Konzentration erfolgen. Es ist allerdings auch möglich, dass die DAO-Werte vollkommen normal ausfallen und dennoch Beschwerden bestehen. In diesen Fällen sind dann der Koffeingehalt oder aber die enthaltene Säure für die Symptome verantwortlich.

Tipp: Treten Symptome auf, ohne dass sich diese eindeutig auf Kaffeekonsum oder den Verzehr eines bestimmten Lebensmittels zuordnen lassen, kann ein Ernährungstagebuch Aufschluss bringen.

Behandlung einer Kaffeeunverträglichkeit

Eine Kaffeeunverträglichkeit kann nicht behandelt werden. Die Symptome lassen sich allerdings vermeiden, wenn auf den Konsum von Kaffee verzichtet wird. Wer das Genussmittel nicht vollständig streichen möchte, hat zudem die Möglichkeit auf Alternativen auszuweichen. Oftmals geeignet sind beispielsweise säurearme Varianten wie Getreidekaffee, Bio-Kaffee oder entkoffeinierter Kaffee.

Zudem entscheiden auch Zubereitungsart, Herkunft und individuelle Verträglichkeit über die Verträglichkeit.

Ernährung

Wer unter einer Kaffeeunverträglichkeit leidet, sollte – wie bereits erwähnt – säurearme Versionen bevorzugen. Dazu gehören qualitativ hochwertige Kaffeesorten, entkoffeinierter oder gedämpfter Kaffee, Bio-Kaffee und Getreidekaffee. Auch kann es bereits ausreichen, die Kaffeesorte oder Zubereitungsvariante zu wechseln. Viele Menschen vertragen zwar keinen Supermarkt-Kaffee oder leiden bereits nach dem ersten Becher Maschinenkaffee an den Symptomen der Kaffeeunverträglichkeit, haben aber mit hochwertigen Sorten und schonenden Zubereitungsverfahren keine Probleme.

Dazu können die folgenden Tipps dabei helfen, die Kaffeeunverträglichkeit nicht auszulösen – ohne vollständig auf das schmackhafte Heißgetränk verzichten zu müssen:

  • Die Menge reduzieren: Die erste Tasse bereitet keine Probleme, doch beim ersten Schluck des zweiten Bechers werden die Hände zittrig? Hier ist ganz klar die Menge für die Symptome verantwortlich und bereits eine Reduzierung schafft Abhilfe.
  • Die Zubereitungsart wechseln: Filter, türkisch, Pad oder Vollautomat – die Auswahl der Zubereitungsvarianten ist groß. Bei jeder Variante ist der Gehalt an Säuren und Gerbstoffen, sowie die Intensität des Kaffees unterschiedlich und wird anders vertragen. Ausprobieren lohnt sich also, wenn Du nicht komplett auf Kaffee verzichten willst.
  • Geringere Temperaturen wählen: Je höher die Temperatur, desto höher der Säuregehalt. Es kann also helfen, schlicht die Brühtemperatur zu reduzieren.
  • Auf Hygiene achten: Selbst der hochwertigste Kaffee kann Sporen von Schimmelpilzen enthalten und damit Symptome auslösen oder zumindest verschlimmern. Hinzukommt, dass sich in vielen Maschinen nach mehrmaliger Benutzung ebenfalls Sporen und andere Ablagerungen ansammeln, die den Körper zusätzlich belasten. Eine saubere und schonende Lagerung sowie eine regelmäßige Reinigung der Kaffeemaschine können also eine Verbesserung bringen.
  • Espresso statt Kaffee: Oftmals vertragen Menschen mit einer Kaffeeunverträglichkeit Espresso problemlos. Auch hier lohnt sich also das Ausprobieren.
  • Materialien machen den Unterschied: Plastikbecher und Aluminiumkannen geben ihre Bestandteile an das Heißgetränk ab und können dadurch Symptome auslösen oder verschlimmern.
  • Das Auftreten der Symptome dokumentieren: Mal bereitet Kaffee keine Beschwerden, dann löst bereits die erste Tasse starke Symptome aus – oftmals sind derlei Schwankungen bei der Kaffeeunverträglichkeit auf Ernährung, Stresslevel und gerade bei Frauen auf den hormonellen Zyklus zurückzuführen. Wer histaminreich isst, beansprucht das DAO-Enzym bereits erheblich. Kommt hierzu noch Kaffee, sind Symptome oftmals vorprogrammiert. Gleiches gilt bei Schlafmangel, anhaltendem Stress, Mangelernährung und einem bereits bestehenden DAO-Mangel. Bei Frauen kommen hierzu noch hormonelle Schwankungen. Vor allem in der Zeit vor der Periode wird Kaffee dann meist schlechter vertragen.
  • Intensität und Mischung variieren: Lange Ziehzeiten, Milch oder Sahne, Zucker oder Süßstoff – es gibt viele Möglichkeiten, Kaffee zu variieren oder zu verfeinern. Nicht jeder verträgt aber jede Zubereitungsart beziehungsweise Mischung. Manche zeigen Symptome bei der Kombination von Laktose und Kaffee, andere im Gegensatz dazu bei schwarzem Kaffee. Schlägt Dir die gewohnte Art auf den Magen, solltest Du andere Versionen ausprobieren.

Kaffee oder Koffein?

Nicht immer handelt es sich bei einer scheinbaren Kaffeeunverträglichkeit auch um eine solche. In einigen Fällen besteht die Unverträglichkeit nicht gegen die biogenen Amine, sondern gegen das Koffein. Dann werden auch andere koffeinhaltige Getränke, wie Cola, schwarzer Tee und Energydrinks, nicht vertragen oder führen ab einer gewissen Menge zu unangenehmen Symptomen.

Hier gilt es dann, alle koffeinhaltigen Speisen, Getränke und Snacks zu meiden und genau auf die Zutaten zu achten.

Allerdings lohnt es sich auch hier, auf die eigene, individuelle Grenze zu achten beziehungsweise diese auszutesten. Zumindest dann, wenn Du nicht vollständig auf Koffein verzichten möchtest. Dazu solltest Du die Mengen und die Art der koffeinhaltigen Getränke und die Intensität der Symptome genau dokumentieren. Für Frauen gilt zusätzlich, den Zeitpunkt des Zyklus zu markieren. Gerade wer bereits von PMS betroffen ist, zeigt sich häufig auch unverträglich gegen Kaffee oder Koffein. Dann muss lediglich in der Zeit vor der Periode auf derlei Genussmittel verzichtet werden.

 

Quellen

  • Es ist schwarz und duftet und schützt vor . . . ?. In „Ärzte-Zeitung“, (2000), 96, ISSN 0175-5811
  • William F. Jackson: Allergie : ein Farbatlas; mit 46 Tab.. Schwer, 1990, ISBN 3892720347
  • Diether G.R. Findeies: Allergie : immunbiologische Fakten, Probleme und Tendenzen. Verl. Volk und Gesundheit, 1976, DNB 77A17,430
  • Hans Storck: Allergie : Theorie und Praxis. Huber, 1973, ISBN 3456003595
  • Adams Media: Allergies : A troubleshooting guide to common childhood ailments. F+W Media, 2012, ISBN 1440540934
  • Uwe Drewes: Berufsausbildung und Allergie : Bausteine für die Weiterbildung von Ausbilderinnen und Ausbildern im Gesundheits- und Umweltschutz; mit zwei exemplarischen Beispielen für Mechanikerberufe in Handwerk und Industrie. Bertelsmann, 1994, ISBN 3763905308
  • Stephen R. Durham.: ABC of allergies. Blackwell Publishers, 2015, ISBN 1405139587

13 Kommentare

  1. Endlich mal ein wirklich guter Bericht. Ich habe mich 8 lange Jahre mit sporadischen Rötungen der Haut, Schwellungen unter den Füssen, Schwellungen im Gesicht und ganz schlimm, anschwellen der Zunge herumgeplagt. Besser wurde es nur durch die Einnahme von Cetirizin und Cortison. Bei diversen Besuchen beim Arzt und in Kliniken wurde nichts festgestellt. Ich habe mich dann irgendwann gefragt was ich jeden Tag zu mir nehme und bin dann nach einer gewissen Zeit auch auf Kaffee gekommen. Nachdem ich meinen täglichen Muntermacher (Ich habe 2 Tassen am Tag getrunken) weggelassen habe, hörten die Symtome schlagartig auf. Leider wurde früher eine Kaffeeallergie in den meisten Fällen von der Ärzteschaft als Ursache gar nicht in Erwägung gezogen. (Im Gegenteil wurde mir schwarzer Kaffee als Getränk meistens empfohlen) Man fand im Internet auch fast nichts darüber. Das hat sich Gott sei Dank in der letzten Zeit gebessert.

  2. Ich bin jetzt sechzig Jahre alt. Als ich zwanzig war begann ich Kaffee zu trinken. Bereits nach einer Tasse bekam ich eine unerklärliche innere Unruhe, begann an den Händen zu zittern und fühlte mich unwohl. In den darauffolgenden Jahren wurde es immer schlimmer. Es kam dann soweit, dass ich nach dem Genuss eines Kaffee’s mit Herzrasen, Zittern, schwachen Beinen und Armen, Atemnot, starkem Harndrang und dem Gefühl gleich Ohnmächtig zu werden im Spital gelandet bin. Dort wurde ausser dem sehr hohen Puls nichts festgestellt. Obwohl ich mehrmals darauf hingewiesen habe, dass ich einen Kaffee getrunken habe und ich schon lange dass Gefühl hätte, dass ich eine Allergie gegen Kaffee habe, wurde darauf nicht eingegangen.
    Nach diesem Vorfall stellte ich eine Selbstdiagnose, weil ich wusste dass ich Kaffee nicht vertrage und habe einfach keinen mehr getrunken.
    Ein Kaffeeröster hat mir dann gesagt, ich soll es mit entkoffeniertem Kaffee versuchen und das klappt wirklich. Er war der Meinung ich hätte eine Koffein-Allergie. Es kann aber nicht das Koffein sein, denn ich trinke viel Cola und Tee und vertrage das sehr gut. Durch Ihren Artikel weiss ich jetzt endlich, warum ich normalen Kaffee nicht vertrage.
    Ich werde jedem, der mich in all der Zeit ausgelacht hat und mir gesagt hat, dass ich mir das einbilde weil es so was nicht gibt, mich sogar als Psychopathin hingestellt hat, Ihren Bericht vor die Nase halten! Sogar meinem Hausarzt !! Endlich kann ich beweisen, dass meine Selbstdiagnose richtg war. Ich danke Ihnen für diesen Bericht.

  3. Hallo, hier ist Luzie. Ich bin heute auf diese Informationen zur kaffeeunverträglichkeit gestoßen. Schon geraume Zeit plagen mich Symptome die ich nicht zuordnen konnte. Nun habe ich festgestellt, dass diese jedes mal nach Kaffeegenuss auftreten. Mir schwillt die Nase zu, so dass ich ganz schwer atmen kann und bekomme Kopfschmerzen. Ich trinke jedoch nur eine Tasse Kaffee am Tag. Habe gleichzeitig aber auch eine Glutenunverträglichkeit und Milch kann ich auch nicht trinken.
    Das der Kaffee der Auslöser meiner Beschwerden ist, habe ich getestet, indem ich nichts dazu verzehrt habe.
    Meine Beschwerden unterscheiden sich aber von denen im Artikel beschriebenen.

    1. Hallo Luzie, vielen Dank für Dein Kommentar. Die Symptome einer Unverträglichkeit können durchaus individuell unterschiedlich ausfallen. Wenn Du das Gefühl hast keinen Kaffee zu vertragen, solltest Du am besten darauf verzichten. Viele Grüße

    2. Ich habe ebenfalls Zöliakie (Glutenunverträglichkeit, Laktose- und Fruktoseintoleranz).
      Ich habe die gleichen Symptome nach Kaffee, allerdings aufgrund meiner Histaminintoleranz. Kaffee enthält viel Histamin. Ich konnte jahrelang nur täglich wenige Schluck Kaffee trinken. Seit ich täglich Allergietabletten nehme (Lorano akut – wegen weiteren Allergien), kann ich auch wieder mehr Kaffee trinken (3 – 4 Tassen pro Tag) ohne Probleme. Plötzlich konnte ich auch wieder Käse essen ohne Probleme (da auch laktosefreier Käse Histamin enthalten kann).
      Wenn ihr Probleme nach z. B. Kaffeegenuss, Wein, Schokolade, rauchen (Hitzewallungen, Nase zu, Zunge prickelt), spricht dies für eine Histaminintoleranz. Bei mir geht es soweit, dass ich letzte Woche nach Restaurantbesuch einen allergischen Schock erlitt und ohnmächtig wurde, da der Kreislauf komplett zusammenbrach (nach Fischverzehr). Auch hier ist größte Gefahr, da bestimmte Fischsorten, z. B. Thunfisch einen sehr hohen Histamingehalt haben und am besten nur fangfrischer Fisch oder TK Ware konsumiert werden dürfen.
      Ich kann die App „HI, FM & CO“ empfehlen (Empfehlung meines Arztes). Allergene filtern und man bekommt alle LM angezeigt, die man essen kann.
      Mein Arzt empfahl mir DAOSIN, das hilft, Histamin abzubauen. Ich werde es nächste Woche testen.

      1. Liebe Manuela,
        vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. Wir hoffen, dass es Dir mittlerweile wieder gut geht. Ist eine Histaminintoleranz diagnostiziert, solltest Du histaminreiche Lebensmittel meiden. Unterschiedliche Antihistaminika können bei allergischen Reaktionen zum Einsatz können. Das Führen eines Ernährungs- und Symptomtagebuchs und eine Ernährungsberatung ist in diesem Zusammenhang hilfreich. Durch das Einhalten einer histaminarmen Diät, kannst Du eine Reduktion von Symptomen bis hin zur Symptomfreiheit erreichen. Der Verzicht auf biogene Amine unterstützt diesen Prozess.
        Wir wünschen Dir alles Gute.
        Dein Lykon-Ernährungsteam

    1. Lieber Till, unser DNA Test zeigt nicht direkt eine Intoleranz auf, allerdings erfährst Du Dein genetisches Risiko eines verlangsamten Koffein-Stoffwechsels. Viele Grüße Frauke von Lykon

  4. ENDLICH mal eine ausführliche Information über Koffein-Allergie bzw. Kaffee-Unverträglichkeit.
    Ich habe jahrelang jeden Tag Kaffee (mehrere Tassen am Tag) getrunken – ohne Probleme. Dann nach einem längeren Klinikaufenthalt hatte ich plötzlich Probleme mit koffeinhaltigem Kaffee !. Schwindel, Pulsrasen, Schweißausbrüche, Übelkeit. Ich bin dann auf koffeinfreien Kaffee umgestiegen und vermeide bis heute jeden Verzehr von Getränken u. Speisen mit Koffein oder Teein. Das klappt prima und ich habe keine Beschwerden. Leider wurde mir …trotz ausdrücklichem Hinweis auf meine Koffein-Allergie – 2xmal im Hotel bzw. im CAFE koffeinhaltiger Kaffee serviert und schon nach kurzer Zeit traten die Beschwerden massiv auf, so dass ich letzten Endes u.a. mit starken Herzrythmusstörungen und mit Verdacht auf einen Herzinfarkt in’s Kranken-haus eingeliefert wurde. Nach mehrstündiger Infusionsgabe waren die Beschwerden wieder weg und ich konnte entlassen werden. Übrigens sprach der behandelnde Arzt nach meiner Schilderung ebenfalls von einer Koffein-Allergie. Warum dies aber nach zig-Jahren bei mir aufgetreten ist, konnte er auch nicht beantworten. Seitdem gehe ich absolut kein Risiko mehr ein und nehme auf Reisen lösliches koffeinfreies Kaffeepulver mit .
    DANKE für Ihren Bericht.

    1. Hallo Monique, vielen Dank für Dein Bericht und Dein Feedback. Wir freuen uns, dass Du etwas aus dem Blogartikel mitnehmen konntest. Viele Grüße
      Frauke von Lykon

  5. Ich habe seit langer Zeit ständig Herzrasen, brennende Schleimhäute und ein ständiges Schwächegefühl, ich trinke viel Kaffee um dagegen an zu wirken, jetzt komme ich nach dem Lesen dieses Artikels ins Grübeln. Ich bin immer der Meinung gewesen es läge an einem Nahrungsmittel, aber ab heute werde ich den Kaffee und ähnliches meiden. Ich hoffe dies bringt eine Besserung meines Gesamtzustandes.
    Viele Grüße aus Hannover
    Daniel

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