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Du wolltest schon immer erfahren, wie Dein genetisches Risiko für Nährstoffmängel und Nahrungssensitivitäten aussieht? Dann bist Du hier genau richtig! Mit Lykon’s neuem DNA-Test: dem myDNA NutriWell.
Was sagt Dir dieser DNA-Test?
Unser neuer DNA-Test konzentriert sich darauf, die genetischen Risiken hervorzuheben, die mit Nährstoffmängeln und Nahrungssensitivitäten verbunden sind. Denn sowohl Deine Genetik als auch Umwelt- und Lebensstilfaktoren beeinflussen Deinen Ernährungszustand und Deinen Nährstoffbedarf. Die personalisierte Ernährung auf der Grundlage der DNA ist ein aufstrebendes Forschungsgebiet, das darauf abzielt, individuelle Empfehlungen auf der Basis Deiner Genvarianten zu geben. Genmutationen bzw. Genvarianten (Single Nucleotide Polymorphisms, kurz: SNPs) können durch veränderte Enzymfunktionen physiologische Unterschiede verursachen. Diese genetische Variabilität kann zu Veränderungen in der Art und Weise führen, wie Nahrungsnährstoffe aufgenommen, verdaut, verstoffwechselt, transportiert, gelagert, gebildet oder ausgeschieden werden.
Die Analyse des myDNA NutriWell Tests deckt Dein genetisches Risiko vieler Nährstoffmängel ab. Dazu gehören Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Eisen und Zink sowie Vitamine, darunter A-, B-, C- und D-Vitamine. Zusätzlich untersucht dieser Test Gene, die mit der Empfindlichkeit gegenüber Salz, Koffein und Gluten in Zusammenhang stehen; diese sollten jedoch nicht mit Allergien, Unverträglichkeiten oder Zöliakie verwechselt werden.
Das Ziel von myDNA NutriWell ist es, Deine genetischen Veranlagungen in Bezug auf mögliche Nährstoffmängel und Sensitivitäten zu identifizieren und Dich über das Risiko im Verhältnis zur Allgemeinbevölkerung zu informieren. Menschen, die ein erhöhtes Risiko haben, können diese Information nutzen, um frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, indem sie unsere Ernährungsempfehlungen für jeden einzelnen Nährstoff berücksichtigen.
Ein erhöhtes Risiko für einen Nährstoffmangel ist allerdings nicht dasselbe wie ein bestätigter Mangel. Ein bestätigter Nährstoffmangel wird in der Regel von einem Arzt diagnostiziert und oft, aber nicht immer, mit Hilfe eines Bluttests festgestellt. Was ist also der Nutzen eines DNA-Tests? Und wie unterscheidet er sich von den allgemeinen Empfehlungen, unter Berücksichtigung der aktuellen genetischen Forschung?
DNA-Tests und Nährstoffmängel
Wenn Du unseren Blog regelmäßig besuchst, kennst Du wahrscheinlich bereits unseren ausführlichen Artikel über die Grundlagen von DNA-Tests. Dort haben wir uns ebenfalls damit befasst, wie sich diese von Blut-Tests unterscheiden. Des Weiteren findest Du dort Definitionen und Begriffe, die bei DNA-Tests verwendet werden sowie Informationen dazu, wie genetische Varianten vererbt werden und wie sich diese auf Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden auswirken können. Du kennst den Blogpost noch nicht? Dann kannst Du den Artikel HIER lesen!
Der myDNA NutriWell Test bewertet 25 ernährungsrelevante Merkmale („Traits„). Dazu wird zu Hause eine Speichelprobe entnommen und an unser Partnerlabor geschickt, um Deine genetischen Varianten zu analysieren. Diese Analyse umfasst die Untersuchung von insgesamt 390 SNPs, die uns über Deine relativen Risiken informieren. Deine Ergebnisse werden in einem PDF-Dokument zusammen mit informativen Empfehlungen zu Ernährung, Nahrungsergänzungsmitteln und Lebensstil ausführlich dargestellt.
Der Schlüssel zum Erfolg Deiner genetischen Analyse (DNA-Test) ist Deine persönliche Risikoeinschätzung, die auf aktuellen Forschungsergebnissen der analysierten SNPs beruht. Beispielsweise könnten Deine myDNA NutriWell-Ergebnisse darauf hinweisen, dass Du ein leicht erhöhtes Risiko für einen Vitamin B12-Mangel hast. Einige der getesteten SNPs kommen in Genen vor, die bei der Aufnahme von Vitamin B12 aus dem Dünndarm helfen. Spezifische Genvarianten können so zum Beispiel mit einer geringeren Effizienz der Vitamin B12-Aufnahme assoziiert sein. Es ist jedoch möglich, dass Du keinen ausgeprägten B12-Mangel aufweist, wenn Du viel Vitamin B12-reiche Lebensmittel verzehrst oder bereits regelmäßig ein Supplement einnimmst.
Umwelt- und Lebensstilfaktoren verhindern bei vielen Menschen einen Nährstoffmangel, können ihn aber auch zusätzlich hervorrufen. Andere Risikofaktoren für eine schlechte Vitamin B12-Aufnahme, wie z.B. das Alter, könnten jedoch bedeuten, dass ein erhöhtes genetisches Risiko in der Zukunft zu Herausforderungen führen könnte. Einige Menschen müssen möglicherweise besonders auf ihre Nahrungsaufnahme achten oder Bluttests in Betracht ziehen, um Nährstoffmängel zu vermeiden oder frühzeitig zu erkennen.
Blut-Tests und Nährstoffmängel
Während ein DNA-Test Deine genetischen Risikofaktoren einschätzen kann, bewerten Blut-Tests für Nährstoffmängel typischerweise Deinen aktuellen Status. Blut-Tests werden häufig zur Bestimmung des Ernährungsstatus eingesetzt, indem die Konzentration eines Biomarkers gemessen wird, der für das betreffende Merkmal relevant ist. Beispielsweise kann die direkte Messung des Vitamin D-Spiegels im Blut über einen Vitamin D-Mangel informieren. Ein weiterer Biomarker ist zum Beispiel der Gehalt an Ferritin, einem eisenspeichernden Protein, das über einen Eisenmangel Aufschluss geben kann. Solche Tests werden seit Jahrzehnten eingesetzt, um festzustellen, ob Menschen ausreichend mit allen essentiellen Nährstoffen versorgt sind.
Blut-Tests können eine Momentaufnahme des Ernährungszustands einer Person liefern, nicht nur für einige Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch für eine Vielzahl von Krankheitsrisikomarkern wie Cholesterin und Leberenzyme. Diese Biomarker können sich durch Ernährung, Sport, Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente, Infektionen oder Alter zum Guten oder Schlechten verändern. Viele Blut-Biomarker reagieren empfindlich auf Veränderungen in der Ernährung und dem Lebensstil. Eine regelmäßige Zufuhr von Supplementen kann z.B. Deinen Vitamin D-Spiegel erhöhen, und die Reduktion von gesättigten Fettsäuren in Deiner Ernährung kann Deinen Cholesterinspiegel senken. Veränderungen (z.B. Verbesserungen oder Verschlechterungen) in Deinen Status können durch wiederholte Blut-Tests verfolgt werden. Die Verbesserung der Blut-Biomarkerwerte ist somit ein wichtiger Bestandteil der Risikominderung bei einigen Erkrankungen.
Wie können sich DNA-Test und Blut-Test ergänzen?
Ein DNA-Test kann Dir Auskunft über genetische Risiken liefern, einschließlich des Risikos für spezifische Nährstoffmängel, wie sie im myDNA NutriWell abgedeckt sind. Ein Blut-Test kann Dir wiederum Informationen über Deinen aktuellen Ernährungsstatus liefern. Blut-Tests, einschließlich Lykon’s myHealth & Fitness, liefern Dir Informationen zum Ernährungsstatus von Eisen, Magnesium, Vitamin D und B12 sowie den Omega-Fettsäuren. In Kombination können Dir diese Tests dabei helfen, Dein genetisches Risiko zu verstehen sowie Deinen Status zu überprüfen und zu verfolgen, während Du Deine Ernährung und Deinem Lebensstil umstellst, um Dein Wohlbefinden zu verbessern.
Natürlich haben sowohl Blut-Tests als auch DNA-Tests ihre Grenzen. Die Informationen, die Du erhältst, sind demnach nur so informativ wie die Testmethode, die zur Analyse verwendet wird. So ist zum Beispiel das Gebiet der genetischen Tests noch viel neuer als die Überprüfung von Blut-Biomarkern. Während für jeden der analysierten SNPs strenge statistische Kriterien angewandt wurden, damit diese in dem jeweiligen DNA-Test mit einbezogen werden, könnte es in Zukunft andere SNPs geben, die eine höhere Aussagekraft in Bezug auf einige der Merkmale haben. Aus diesem Grund arbeiten wir mit führenden Bioinformatik- und Genomik-Laboren zusammen, um hochmoderne DNA-Tests anzubieten.
In Bezug auf Blut-Tests sind nicht alle Vitamine und Mineralstoffe für zu Hause analysierbar. Unsere Blut-Biomarker-Tests, die wir bei Lykon anbieten, umfassen die Nährstoffe, die zuverlässig analysiert werden können, wenn der Test von zu Hause aus durchgeführt wird. Einige Biomarker reagieren zum Beispiel zu empfindlich auf den Abbau roter Blutkörperchen oder erfordern spezielle Laborbedingungen und -methoden für die Analyse. Im Gegensatz zu den meisten Blut-Biomarkern können DNA-Tests mit einer Speichelprobe oder einem Wangenabstrich durchgeführt werden, und diese Proben haben eine viel höhere Stabilität.
Fazit
Unsere Mission bei Lykon ist es, Menschen dabei zu unterstützen ein gesundes Leben zu leben. Dabei ist das Interesse unserer Kundinnen und Kunden groß, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu gewinnen und ihre Ernährung und das Wohlbefinden in die eigene Hand zu nehmen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf haben wir einen neuen DNA-Test eingeführt, der dabei hilft, persönliche Informationen zu diesen Anliegen zu liefern. Schluss mit dem Rätselraten darüber, welche Lebensmittel Du vermehrt essen und welche Du eher reduzieren solltest. Der myDNA NutriWell kann Dir dabei helfen Deine Ernährung besser einzuschätzen und zu optimieren sowie Nährstoffe hervorzuheben, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Übernimm die Kontrolle für Deine Gesundheit, indem Du Bereiche in Deiner Ernährung identifizierst, die einer Verbesserung bedürfen und ergreife frühzeitig Maßnahmen, um Mängel vorzubeugen oder negative Auswirkungen zu verhindern.
Dennoch sind genetische Risikofaktoren nur ein Teil dessen, was Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden beeinträchtigen kann und Gentests sind nur ein Teil eines personalisierten Ernährungsansatzes zur Optimierung Deiner Ernährung. Mit weiteren Tests wie dem myHealth & Fitness kannst Du andere Einflüsse Deiner Ernährung, wie z.B. den Vitamin-Blutspiegel oder gesundheitliche Risikofaktoren wie Cholesterin, untersuchen. Letztlich hängt es von Deinen persönlichen Zielen ab, wie Du Dich entscheidest, Deine Ernährung zu verbessern. Finde den richtigen Test für Dich und weitere Informationen HIER.
Quellen
Genetic Factors Impacting Nutritional Requirement.
Feb 27, 2019 Lois Zoppi, BA
https://www.news-medical.net/health/Genetic-Factors-Impacting-Nutritional-Requirement.aspx
Nutrigenetics and Nutrigenomics: Viewpoints on the Current Status and Applications in Nutrition Research and Practice.
J Nutrigenet Nutrigenomics. 2011 Jul; 4(2): 69–89.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3121546/
Genetic and environmental influences on nutrient intake.
Genes Nutr. 2013 Mar; 8(2): 241–252.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3575882/
An update on vitamin B12-related gene polymorphisms and B12 status.
Genes Nutr. 2018; 13: 2.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5801754/